Brambosch-Schaelen-Stiftung
der Deutschen Buddhistischen Union e.V.

Zweck der Stiftung ist die Förderung buddhistischer Nonnenprojekte und die Unterstützung buddhistischer Frauen auf dem Weg zur Ordination. Die Stiftung übernimmt einen Bildungsauftrag im Sinne einer öffentlichen Aufklärungsarbeit über die Lebensbedingungen buddhistischer Nonnen in unterschiedlichen Traditionen und fördert die Integration buddhistischer Nonnen in der europäischen Gesellschaft. Mehr...

Antragsfrist für das Jahr 2024
ist der 15. August 2024   Mehr...

haende

Frauen im Buddhismus:
Wo stehen wir im 21. Jahrhundert?

Ordinierte Frauen haben die buddhistische Tradition in Lehre und Praxis geprägt. Dennoch fehlte es ihnen durch die Jahrhunderte an Unterstützung und Anerkennung. Eine großzügige Spende hat nun die Gründung der "Brambosch-Schaelen-Stiftung der Deutschen Buddhistischen Union" möglich gemacht. Die neue Stiftung wird ordinierte Frauen in Deutschland auf vielen Ebenen fördern.

Zur Zeit des Buddha waren Nonnen geschätzte Lehrerinnen und erreichten die höchsten spirituellen Ebenen. Dies veranschaulichen insbesondere die Therīgāthā, eine Sammlung von über 500 Liedern erfahrener Nonnen zur Zeit des Buddha. Sie erzählen ihre Lebensgeschichten und enthüllen die zutiefst menschliche Seite dieser außergewöhnlichen Frauen auf dem Weg zum Erwachen. Viele Passagen bestätigen, dass Frauen in der spirituellen Vollendung Männern in nichts nachstehen. Damit ermutigen sie uns, ihrem Weg zu folgen und unser eigenes Potenzial zu entwickeln. Mehr...

Die Stifterin

Die 2015 verstorbene Stifterin Ursula Brambosch-Schaelen, Studiendirektorin am Albert-Einstein Gymnasium Kaarst, unterstützte die Herausgabe eines Standardwerks feministischer Theologie, ein „Kompendium Feministischer Bibelauslegung“. Gesellschaftlich engagierte sie sich 1991 für die Errichtung des „Frauenhaus Koblenz“. Seit den 1980er Jahren war sie Einzelmitglied der DBU und erfuhr dort von der schwierigen Lage buddhistischer Frauen, insbesondere buddhistischer Nonnen. Deren weltweite Reformbemühungen mögen sie dazu bewogen haben, sie in ihrem Testament zu berücksichtigen.
Ursula Brambosch-Schaelen hat durch ihr großzügiges Vermächtnis die finanzielle Grundlage für die Gründung einer Stiftung geschaffen, die sich für ein monastisches Leben buddhistischer Frauen einsetzt. Mehr...

lotos

Über uns

Von links nach rechts: Ven. Miaoshiang, Ven. Doko Waskönig, Rev. Vajramala, Dr. Carola Roloff, Ven. Thubten Choedroen, Gabriela Frey

Die Verantwortung für die Stiftung nach außen hat der Vorstand: Dr. Carola Roloff (Bhiksuni Jampa Tsedroen), Gabriela Frey (Sakyadhita France), Rev. Vajramala, Ehrenrätin der DBU. Das beratende und den Vorstand „kontrollierende“ Kuratorium besteht aus drei voll ordinierten Nonnen: Ven. Miaoshiang (chinesischer Buddhismus), Ven. Doko Waskönig (Zen-Buddhismus) und Ven. Thubten Choedroen (tibetischer Buddhismus).

Ein Artikel über die Stiftung

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift Buddhismus aktuell: Buddhistische Nonnen: Perspektiven für das 21. Jahrhundert

auch als PDF-Download hier verfügbar.